Dienstag, 9. Februar 2010

Schamanismus und Traum - Einleitung (7)

Ich möchte ein diesem Buch aufzeigen, welche Elemente des Schamanismus unserer Urahnen im kollektiven Unbewussten noch vorhanden sind, und wie sie wirken. Abgesehen von den Träumen findet sich auch einiges davon in den alten Volksmärchen. Sie wurden über Jahrhunderte nur mündlich tradiert und damit durch das Unbewusste zahlloser Erzähler angereichert. Sie gelten daher als die reinste Ausprägung des kollektiven Unbewussten.


Ich habe nur Schlafträume und Träume in schlafähnlichen Zuständen wie etwa Bewusstlosigkeit behandelt, Visionen im Wachzustand aber höchstens am Rande gestreift, wo sei etwa in einen Schlaftraum übergehen oder umgekehrt. Die Trance habe ich nicht berücksichtigt.

In Kulturen mit Schamanentum werden Traum – und Wachvision gleichermaßen ernst genommen, beides gilt als Kontakt mit den Übernatürlichen und wird oft mit dem gleichen Ausdruck bezeichnet

Es wird aber fast überall eine Unterscheidung gemacht zwischen Alltagsträumen und Träumen mit Offenbarungen, die den Träumer tief bewegen oder sich als Vorboten eines Glücksfalles erweisen.